SG Dynamo Dresden

Der Verein Dynamo Dresden wurde am 12.04.1953 gegründet. Als Polizeisportverein war man lange Zeit fester Bestandteil der DDR-Oberliga und holte acht Meisterschaften und sieben Pokalsiege. Auch in den internationalen Wettbewerben machte Dynamo Dresden auf sich aufmerksam, zum Beispiel mit Siegen gegen den AS Rom und Juventus Turin. Nach der Wende spielte Dynamo fünf Jahre in der ersten Bundesliga. 1995 erfolgte dann Aufgrund von Misswirtschaft der Zwangsabstieg in die Regionalliga, wenige Jahre später stieg man in die vierte Liga ab. Mit der wirtschaftlichen Konsolidierung und dem Trainer Christoph Franke kam ab 2002 auch wieder der sportliche Erfolg zurück. Nach zwei Aufstiegen in drei Jahren spielte Dynamo Dresden von 2004 bis 2006 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der zweiten Bundesliga. Nach vier Jahren in der dritten Stärkeklasse stieg der Verein zur Saison 2011/12 wieder in die zweite Bundesliga auf.

(Quelle: http://www.dynamo-dresden.de, ursprünglicher Link nicht mehr existent)

Berliner FC Dynamo

Der BFC Dynamo gehörte (wie jeder Verein unter der Oberbezeichnung "Dynamo") bis 1989 zur SV Dynamo, der Sportvereinigung der Sicherheitskräfte von Polizei, Innenministerium und Staatsicherheit. Er galt insbesondere deshalb als ausgesprochener "Stasi-Club", da der Chef des MfS und der SV Dynamo, Erich Mielke, den Verein offen unterstützte. Der Verein war bei den Fussball-Fans der DDR trotz seiner Erfolge nicht sonderlich beliebt. Es gilt inzwischen als gesichert, dass es staatlicherseits keine offiziellen Anweisungen an die Oberliga-Schiedsrichter gab, den BFC Dynamo zu bevorzugen. Dr. Hanns Leske, Autor eines anerkannten Standardwerkes zum Thema, erklärt dazu, dass auf Basis der vorliegenden Information Manipulationsvorwürfe einzig und allein eine Auslegungsangelegenheit seien. Vor der letzten DDR-Oberliga-Saison 1990/91 nannte sich der BFC um in FC Berlin, erreichte jedoch nur den elften Platz und verpasste somit die Qualifikation für die erste Fussball-Bundesliga. 1998 erfolgte die Rückbenennung in BFC Dynamo. Nach erfolgreich überstandenem Insolvenzverfahren (November 2004) und der Berliner Meisterschaft in der Saison 2003/04 gehört der BFC mittlerweile zu den zuschauerstärksten Teams der Oberliga Nordost. Präsident seit dem 11. Oktober 2008 ist Norbert Uhlig.

 

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/BFC_Dynamo)

BSG Stahl Riesa

Der erste Riesaer Fussballverein wurde am 28. März 1903 unter dem Namen SC 1903 Riesa gegründet und 1905 in Riesaer SV umbenannt. 1936 gelang erstmals der Aufstieg in die Gauliga Sachsen, damals die höchste Spielklasse in Deutschland. Zwar stieg der Verein nach nur einer Saison wieder ab, konnte aber 1940 den Wiederaufstieg schaffen. 1945 wurde der Verein aufgelöst und die SG Riesa als Nachfolgeverein gegründet. Am 1. September 1948 wurde die SG in BSG Stahlwerk Riesa umbenannt. 1954 wurde die Fussballabteilung herausgelöst und in den neugegründeten SC Stahl Riesa eingegliedert. 1957 wurde die Sektion aufgelöst und wieder in die BSG Stahl Riesa eingegliedert. 1968 gelang erstmals der Aufstieg in die DDR-Oberliga. Insgesamt spielte Stahl Riesa zwischen 1968 und 1988 sechzehn Spielzeiten in der höchsten Spielklasse der DDR. Meist spielte der Verein dort gegen den Abstieg. Die beste Platzierung wurde 1974/75 mit dem sechsten Rang erreicht, womit die Riesaer nur knapp die Qualifikation für den UEFA-Cup verpassten. Nach 1990 gab es mehrere Namensänderungen und eine Fusion. 2003 musste der Verein Insolvenz anmelden, kurz darauf wurde dann der "Traditionssportverein Stahl Riesa" gegründet. Heute spielt der TSV Stahl Riesa in der Bezirksliga Dresden.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/TSV_Stahl_Riesa)

1. FC Lokomotive Leipzig

Mit der Wiederbelebung des 1. FC Lok Leipzig nach der Jahrtausendwende setzten seine Anhänger eine einzigartige und weit über 100-jährige Fussballtradition fort. Gründerväter des Vorgängervereins VfB Leipzig hoben 1900 in der Messestadt den Deutschen Fussball-Bund mit aus der Taufe. 1903 wurde der VfB erster Deutscher Fussballmeister. Darauf folgten zwei weitere Meistertitel und ein DFB-Pokalsieg. Zu DDR-Zeiten behielt der Verein seine Heimat im Bruno-Plache-Stadion und erweiterte ab 1966 die Traditionslinie als 1. FC Lokomotive Leipzig – gut zwei Jahrzehnte lang ein Symbol für attraktivsten Offensivfussball und aussergewöhnliche Erfolge. Vier FDGB-Pokalsiege und drei Vize-Meisterschaften in der DDR stehen dabei zu Buche. Unvergessen bleiben denkwürdige Europapokal-Abende, etwa der Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger 1987. Nach der Wiedervereinigung firmierte der Verein erneut als VfB Leipzig, stieg 1993 sensationell in die Bundesliga auf und spielte später bis 1998 in der zweiten Liga. Insolvenz und Auflösung des VfB brachten die Traditionslinie jedoch an den Scheideweg. Ein euanfang hauchte dem 1. FC Lok ein zweites Leben ein; heute spielt die erste Herrenmannschaft in der Regionalliga, das Frauenteam in der zweiten Bundesliga.

(Quelle: http://www.lok-leipzig.com/de/info/verein/geschichte/)